
In einem längeren Telefonat letzte Woche berichtete Elias Tsolakidis über die derzeitige Situation in Katerini und in der ehemaligen Tabakfabrik vom Projekt O Topos Mou sowie über den Bau der sozialen Küche für den Winter:
Noch immer sei die Situation durch den Winter und die Corona-Pandemie katastrophal in Katerini, ebenso wie in ganz Griechenland. Dabei reagiere die Regierung wie die lokalen Behörden mit Zwangsmaßnahmen, Verschleierung und Polizeieinsätzen. Das Krankenhaus sei überfüllt, viele Erkrankte würden einfach nicht mehr aufgenommen, manche stürben in ihren Häusern.
Besonders schlecht gehe es den Flüchtlingen in Katerini. Ein Teil lebe in Stadtwohnungen, deren Miete vom EU-Flüchtlingsprogramm bezahlt wird. Sie bekämen einen monatlichen Unterhalt, der so gerade zum Leben reiche. Ein größerer Teil lebe in einem Lager (Camp) etwas außerhalb der Stadt in beengten und unhygienischen Bedingungen. Am schlimmsten sei es für eine Gruppe von 26 Familien, die als asylberechtigt anerkannt sind, aber keine Unterbringung mehr hätten und als Obdachlose auf der Straße lebten.














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