Κάτω τα ξερά σας από τη ΒΙΟ.ΜΕ! Hände weg von VIO.ME! #defendviome

Die einzige Fabrik des Landes, die von den Bossen befreit und der Gesellschaft zurückgegeben wurde, die einzige Fabrik, die im Sinne von Selbstverwaltung, Gleichheit und Solidarität arbeitet, ist in Gefahr! Die große Solidaritätsbewegung wird jede „Investition“ und jede Zwangsräumung stoppen!

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Produkte aus der rückeroberten und selbstverwalteten Fabrik der VIO.ME in Thessaloniki

„Der kleine Transporter der SE.VIO.ME startet wieder seine monatliche Tour“ „Kauft hier die besten Seifen“

Seit 12 Jahren leisten die KollegInnen der VIO.ME einen erfolgreichen Widerstand gegen den Verlust ihrer Arbeitsplätze und die Verschrottung ihrer Fabrik. Weder die Zwangsversteigerungen noch die sonstigen staatlichen Behinderungen konnten die KollegInnen zum Aufgeben bewegen. Sie sind immer noch da und vertreiben weiter ihre Produkte.

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Die autoritäre Entwicklung in Griechenland

Von georgbrzoska, an 25.5.2023 erschienen auf griechenlandsoli.com

Die Wahl vom 21.5.2023 war für viele ein Schock. Die Nea Dimokratia wird durch die zweite Wahl am 25.6.2023 aufgrund des von ihr selbst durchgesetzten veränderten Wahlsystems eine absolute Mehrheit der Parlamentssitze erlangen – wahrscheinlich sogar eine Zweidrittelmehrheit. Der Durchmarsch der konservativen Partei wird zu einer weiteren Orbanisierung des Landes führen. Das hat der starke Mann des rechten Flügels der Nea Dimokratia, Adonis Georgiadis, bereits angekündigt. Die autoritäre Entwicklung Griechenlands wird weiter gehen.

Sie wurde bei einer Veranstaltung in Berlin sehr pointiert von griechischen Aktivist:innen und engagierten Politiker:innen aus drei unterschiedlichen deutschen Parteien dargestellt.
Zwei Videos, die diesen erhellenden Abend dokumentieren, können auf griechisch und auf deutsch komplett angesehen werden. Die gesamte Veranstaltung wurde jetzt aufbereitet, so dass sie in beiden Sprachen Wort für Wort erfahrbar ist.

Infos zur Veranstaltung:
Vortrag und Diskussion: „Die Orbanisierung Griechenlands – das autoritäre System des Kyriakos Mitsotakis“ am 24. März 2023

Zusammenfassung der Inhalte:
Wer weiß schon, dass der neoliberale Sunnyboy die Demokratie in Griechenland schleift?

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Griechenland: Überraschender Durchmarsch der Reaktion

Zu den Ergebnissen der Parlamentswahl am 21. Mai 2023

Von Stratis Bournazos, Dimosthenis Papadatos-Anagnostopoulos, 22.5.2023 – RLS

Das war die Einschätzung vor den Wahlen, das Ergebnis sieht anders aus.

Die rechte Nea Demokratia (ND), die seit 2019 regierte, hat einen überwältigenden Sieg errungen. Griechenlands Landkarte hat sich blau gefärbt (die Parteifarbe der ND), da sie in 51 der insgesamt 52 Präfekturen vorne liegt. Die ND kam auf 40,8% der Stimmen (d.h. sie hat ihre Stimmanteile entweder beibehalten oder leicht erhöht). Die zweitstärkste Partei, die Synaspismos Rizospastikis Aristeras (SYRIZA), ist auf 20% abgestürzt (11% Verlust). Es handelt sich um einen Triumph der ND, vor allem wenn man berücksichtigt, dass dieses Ergebnis nach vierjähriger Regierungszeit kommt, die durch vieles belastet worden ist (Korruption, Abhörskandal, Teuerung usw.). Das Wahlergebnis enthält mehrere Einzelelemente, wie z.B. eine deutliche Verbesserung für die sozialdemokratische PASOK, aber auch für die (orthodoxe) KKE, das Versagen der linksradikalen MERA ins Parlament einzuziehen, die Zunahme der rechtsextremen, «verschwörerischen» Elliniki Lysi und die nicht unbeträchtliche Präsenz einer Vielzahl von rechtsextremen Gruppierungen. In Betracht des Triumphs der ND und der schweren Niederlage der SYRIZA erscheint das alles aber als fast unwichtig: Diese zwei Elemente bringen eine radikale Umstrukturierung der politischen Landschaft mit sich, indem sie das günstige Umfeld für die Dominanz der Rechten schaffen. (…)

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Weitere lesenswerte Artikel zu den Wahlen:

«Wir sind eine ruinierte Generation»

Hohe Arbeitslosigkeit, Polizeigewalt, das verheerende Zugunglück im März: Die Wut der griechischen Jugend auf die Regierung ist vor den Wahlen am Sonntag immens.

Von John Malamatinas, Thessaloniki, 18.5.2023 – WOZ Die Wochenzeitung

Griechenland: Linke Rechenspiele rund um Tsipras

Ex-Regierungschef von Syriza braucht für eine Rückkehr an die Regierung Unterstützung

Wahl in Griechenland: Mitsotakis obenauf, Tsipras am Boden

Der unerwartete klare Wahlsieg der rechtskonservativen Nea Dimokratia schockt die griechische Linksspartei Syriza

Von John Malamatinas, 22.5.2023 – nd

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Warum und wie SYRIZA hereingefallen ist

Es ist offensichtlich, dass das persönliche Charisma von Alexis Tsipras nicht mehr ausreicht, um die kolossalen Löcher in seiner Partei zu stopfen.

Von Christos Xanthakis, 23.5.2023 – newpost.gr

Συνεδρίαση του Εκτελεστικού Γραφείου του ΣΥΡΙΖΑ, Δευτέρα 22 Μαΐου 2023. (ΓΙΩΡΓΟΣ ΚΟΝΤΑΡΙΝΗΣ/EUROKINISSI)

Nun, wir werden uns jetzt nicht auf ergraute Meinungen des Stils „Syriza hatte Führungskräfte im Gesundheitswesen, sie hatte Xanthos, sie hatte Polakis, sie hatte Linou, sie hatte Iliopoulos, aber wir haben nie ihr Programm gehört“ beziehen. Das ist für die Dörfer, obwohl ich wiederum bezweifle, dass man es in Grisano, Trikala hören würde. Ich habe uns und ich habe dich für ernsthafter gehalten, mach weiter bitte.

Kommen wir zur, sagen wir mal, zentristischen Wende von SYRIZA und wie sehr sie der Partei geschadet hat, die sich an die harten Tage von 2012 erinnern und zu ihren linken Wurzeln zurückkehren und mit einer scharfen statt einer runden Zunge sprechen sollte. Nun, liebe Leser, ich kann Ihnen mitteilen, dass dies tatsächlich geschehen ist. Nicht SYRIZA hat es getan, sondern die Mera25 von Varoufakis, die, um nur drei Beispiele zu nennen, im Parlament die Kanaleigentümer (namentlich!) angegriffen, die Abschaffung des Evros-Zauns gefordert hat und die einzige Partei war, die nicht für die Prämie für Polizisten gestimmt hat. Und wo ist die Mera25 jetzt, helfen Sie mir, ich kann mich nicht erinnern:
In oder außerhalb des Parlaments?

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„Die öffentliche Meinung sah vor acht Wochen noch ganz anders aus“

In Griechenland gilt: Nach der Wahl ist vor der Neuwahl. Arne Schildberg, Büroleiter der Fridrich-Ebertstiftung in Athen, über den Sieg der Konservativen und den heimlichen Gewinner.

22.5.2023 – IPG/ Die Fragen stellte Nikolaos Gavalakis.

Anhänger der Nea Dimokratia feiern ihren Wahlerfolg

Überraschend hoch hat Kyriakos Mitsotakis mit seiner konservativen Nea Dimokratia (ND) die Wahl in Griechenland für sich entschieden. Welche Faktoren waren ausschlaggebend für den Sieg?

Mehrere Aspekte waren hier entscheidend. Ein wichtiger Faktor für den Sieg von Nea Dimokratia war ihre Fähigkeit, das Agenda-Setting zu bestimmen, unterstützt durch die Dominanz regierungsfreundlicher Medien. Denn die öffentliche Meinung sah vor acht Wochen noch ganz anders aus: „Diese Regierung braucht einen Denkzettel und wird ihn bei den Wahlen bekommen“, lautete damals der Tenor. Nach dem schweren Zusammenprall zweier Züge in Mittelgriechenland mit vielen jungen Opfern war es überall im Land zu Massenprotesten gekommen. Das Zugunglück hatte gezeigt, dass die scheinbaren Erfolge der Konservativen bei der Erneuerung Griechenlands auf tönernen Füßen stehen, und die Regierung schien zunächst die Kontrolle über den öffentlichen Diskurs zu verlieren. In den Umfragen schrumpfte der deutliche Vorsprung der Regierungspartei Nea Dimokratia im April zusehends. Die für April angesetzten Wahlen verschob die Regierung daraufhin auf Ende Mai, in der Hoffnung, die öffentliche Debatte bis dahin wieder zu bestimmen. (…)

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Mitsotakis siegt und will Neuwahlen

Die aktuelle Regierungspartei Nea Dimokratia hat in Griechenland gewonnen. Doch von schnellen Neuwahlen erhofft sie sich noch mehr Plätze im Parlament.

ATHEN afp | Nach dem deutlichen Sieg in Griechenland von Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis bei der Parlamentswahl steuert das Land auf Neuwahlen zu. Seine konservative Partei Nea Dimokratia (ND) kam nach Auszählung von 99 Prozent der Wahllokale auf 40,8 Prozent der Stimmen. Für eine absolute Mehrheit reichte es trotz des guten Abschneidens jedoch nicht. Mitsotakis machte deutlich, dass er statt auf eine Regierungskoalition auf Neuwahlen setzt, um allein regieren zu können.

Mitsotakis am Wahltag: „Meine Mitbürger, leider gibt es politische Führer, die von Ihrer Stimme abhängig sind.“

Die Konservativen erlangen bei der Wahl am Sonntag gut 20 Prozentpunkte mehr als die linksgerichtete Syriza-Partei von Alexis Tsipras, die rund 20 Prozent der Stimmen erreichte.

Insgesamt schafften es fünf Parteien ins Parlament – neben den beiden großen Kontrahenten noch die sozialdemokratische Pasok mit 11,5 Prozent, die Kommunistische Partei Griechenlands (KKE) mit 7,2 Prozent und die rechtspopulistische Elliniki Lisi (Griechische Lösung) mit 4,5 Prozent. Die Linkspartei Mera25 von Ex-Finanzminister Giannis Varoufakis und die ultrakonservative Niki scheiterten an der Dreiprozenthürde.

Der deutliche Sieg der ND sei ein „politisches Erdbeben“, hieß es vom Wahlsieger. Der Sieg habe die eigenen Erwartungen übertroffen, sagte Mitsotakis. Sein Lager kam auf 146 der 300 Parlamentssitze, zur Bildung einer Alleinregierung sind fünf weitere Sitze nötig. Es war das beste Ergebnis der Partei seit 2007. (…)

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Griechenland: Wahlsieg der ND entlarvt Bankrott Syrizas und der gesamten offiziellen Linken

Von Robert Stevens, 22.5.2023 – wsws.org

Am Sonntag fanden die griechischen Parlamentswahlen statt. Das vorläufige Wahlergebnis vom Abend (22 Uhr Ortszeit) zeigt einen deutlichen Sieg der rechten Regierungspartei Nea Dimokratia (ND) mit 40,8 Prozent. Die pseudolinke Partei Syriza (Koalition der radikalen Linken) erlitt eine herbe Niederlage und schnitt mit nur 20 Prozent schlechter ab, als in den Umfragen vorhergesagt wurde.

Newpost.gr 24. Mai

Drittstärkste Kraft wurde die sozialdemokratische PASOK mit 11,6 Prozent. Die stalinistische Kommunistische Partei (KKE) erhielt 7,2 Prozent; die Partei MeRA25 (Europäische Front des Realistischen Ungehorsams) des ehemaligen Syriza-Finanzministers Yanis Varoufakis verpasst voraussichtlich den Einzug ins Parlament mit nur 2,6 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag wie schon 2019 auf einem sehr niedrigen Niveau von rund 60 Prozent.

Es wird erwartet, dass eine zweite Wahlrunde in einem Monat stattfindet und erst dann eine endgültige Regierung gebildet wird. Aber schon jetzt ist offensichtlich, dass die Wahl den Bankrott und rechten Charakter des gesamten politischen Establishments in Griechenland entlarvt. Die ND konnte nur gewinnen, weil es keine linke Alternative gab. Die pseudolinke Oppositionspartei Syriza, die eine skrupellose Sparpolitik umgesetzt hat, ist in der Bevölkerung zutiefst verhasst.

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Griechische Parlamentswahl: Wer macht das Rennen?

eurotopics – Der tägliche Blick in Europas Presse, 19.5.2023

Am Sonntag wählen die Griechen ein neues Parlament. Die konservative Regierungspartei Nea Dimokratia von Premier Mitsotakis musste nach dem Zugunglück im März zwar Verluste in den Umfragen hinnehmen, liegt aber nach wie vor vorn. Den zweiten Platz hält der frühere Premier Alexis Tsipras von der linken Syriza.

Jungwähler sind entscheidend

Die jungen Griechen können und sollten die Umfragen widerlegen, hofft die linke „Efimerida ton Syntakton“ (16.5.2023):

„Die 432.000 Erstwähler bis 21 Jahre und die 1,4 Millionen jungen Menschen bis 29 Jahre, die in großer Unsicherheit leben, haben allen Grund, sich Sorgen zu machen. Sie haben vor allem deshalb Grund zur Sorge, weil ihre wichtigsten Anliegen in der Wahldebatte so gut wie nicht vorkamen. Dafür ist größtenteils die scheidende Regierung verantwortlich. … Die jungen Leute sind nach wie vor wütend über das Verbrechen von Tempi. … Neue Wähler, die keinen Festnetzanschluss haben und nicht von den altmodischen Umfragen erfasst werden, können am Sonntag alles ändern.“

Ohne Selbstkritik

Das linke Webportal „Imerodromos“ (16.5.2023) hat für die Auftritte der Vorsitzenden der führenden Parteien, Mitsotakis und Tsipras, nur bitteren Spott übrig:

„Der Chef von Nea Dimokratia vermied es, sich selbst einzuschätzen und zu bewerten, trotz seiner ‚hervorragenden Leistungen‘. Er hatte kein Problem damit, stolz auf seine Regierungsarbeit zu sein. … Gleichzeitig verteidigte er die Entscheidungen der Regierung, die das Volk mit unbarmherzig hohen Preisen, Lohnkürzungen, einer zerrütteten öffentlichen Gesundheitsfürsorge und einem öffentlichen Bildungswesen, das ständig kommerzialisiert und privatisiert wird, konfrontiert hat. Mit einer Demokratie, die Abhören und Spitzel zu ihrem Markenzeichen gemacht hat. Der Vorsitzende von Syriza hat seinerseits alles ‚vergessen‘, als wäre er nicht der Premier des dritten Memorandums.“

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