Von Wassilis Aswestopoulos, 21.4.2022 – telepolis
Der Ukraine-Krieg und die Unzufriedenen: Der griechische Regierungschef Mitsotakis unter Druck. Eine Mini-Erhöhung des Mindestlohns soll helfen
„Der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis verkündete am Mittwoch, in der orthodoxen Karwoche, eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns von 663 Euro auf 713 Euro brutto. Damit möchte der Premier den wachsenden Unmut der Bevölkerung besänftigen.
Die Erhöhung des Mindestlohns wirkt sich auch auf das Arbeitslosengeld von bisher 438 Euro aus, das rund 15 Prozent der registrierten Arbeitslosen erhalten. Halbtagsbeschäftigte erhalten analog 25 Euro mehr pro Monat. Mitsotakis rief die Arbeitgeber auf, selbsttätig auch die Löhne der höher entlohnten Angestellten anzupassen und diesen so ihre Anerkennung für die geleistete Arbeit zu bezeugen.“
>> Das Gehalt unter Mitsotakis reicht nicht einmal für die Stromrechnung (Syriza)
„(…) Preistreiber sind hauptsächlich die Energiepreise …. Der Premier hat diesbezüglich ein Ultimatum gestellt. Er bezeichnet die Inflation als „importiertes Problem“. Wenn es bis zum Gipfel im Mai (30.-31. Mai) innerhalb der EU kein gemeinsames effektives Vorgehen und keine Deckelung der Energiepreise gibt, will der bisherige EU-Fanatiker einen nationalen Alleingang starten. (…)“
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