Fake-News über geöffnete Grenzen erzeugt Chaos

Wassilis Aswestopoulos, Telepolis, 
 

Archivbild: Flüchtlingscamp Moria auf Lesbos. Foto: Wassilis Aswestopoulos

Flüchtlinge und Migranten im Aufruhr – Im griechischen Diavata bei Thessaloniki zeichnet sich humanitäres Drama ab

Im nordgriechischen Diavata bei Thessaloniki entsteht ein neues „Idomeni“. Das berüchtigte wilde Lager, in dem sich 2016 bis zu 30.000 Flüchtlinge in Zelten auf morastigem Grund stauten. Der Grund für das damalige humanitäre Drama war, dass die Menschen in der Hoffnung auf eine Öffnung der geschlossenen „Balkanroute“ direkt an der Grenze campierten.

Fake News als Grund fürs Chaos

Damals, im März 2016 hatten sich mehrere hundert Flüchtlinge und Immigranten auf den Weg gemacht, die Grenzsperren zu umgehen. Sie wurden in Nord-Mazedonien von Sicherheitskräften des Landes und multinationalen Frontex Beamten am Weiterwandern gehindert und gewaltsam nach Griechenland zurückgeschickt.

Zwischen den damaligen Vorfällen und den gegenwärtigen Geschehnissen rund um Diavata gibt es eine Gemeinsamkeit. In beiden Fällen begann die massenhafte Mobilisierung aufgrund einer unter den in Griechenland festsitzenden Menschen kursierenden Falschmeldung, Neudeutsch Fake News. Es hieß, die Grenzen würden geöffnet.

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Bericht (engl.) über den Polizeieinsatz in Diavata (mit vielen Bildern)

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