Weltweites Treffen zu Solidarischer Ökonomie in Argentinien

Rund 400 Teilnehmende aus 25 Ländern diskutierten über Praktiken der Selbstverwaltung. Dem Kapitalismus solle eine solidarische Alternative entgegengesetzt werden

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Hände weg von VioMe: Abschluss für Unterschriften und Erklärungen zum 30.09.

Solidaritätserklärung: Hände weg von Viome!

In Absprache mit den Kollegen von VioMe wollen wir die Unterschriftensammlung und die Abgabe von Solidaritätserklärungen zum 30.09.2017 beenden.

Bisher ist es den Kollegen gelungen, den Antritt des Zwangsversteigerers abzuwenden. Dazu haben in erster Linie die über 80 Solidaritätserklärungen von Betriebsgewerkschaften und Vereinigungen in Griechenland beigetragen, aber auch die breite internationale Solidarität mit Unterschriften und Erklärungen. So war die Arbeiterdelegation von VioMe Ehrengast des Anfang September in Argentinien abgehaltenen 6. Weltkongresses der besetzten, selbstverwalteten Betriebe.

Diese Resonanz und Unterstützung wurden in die griechische Öffentlichkeit getragen, aber auch Abgeordnete der SYRIZA-Fraktion und Regierungsmitglieder konnten beeindruckt werden.

Wir sammeln noch bis Ende des Monats Unterschriften und Erklärungen, dann werden wir alles nochmals komplett an VioMe in Thessaloniki abschicken und eine Solidaritätserklärung des Kölner Griechenland Solidarität Komitee dazu überreichen.

Wir bedanken uns für alle Solidaritätserklärungen und Unterschriften.

Griechenland Solidarität Komitee Köln (GSKK)

Unterschreiben

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Rolf Becker gegen die Wasserprivatisierung in Griechenland

Den Menschen in Griechenland mangelt es vielerorts an Wasser – der Zugriff des Kapitals darauf bedeutet nicht nur einen Eingriff in menschliche Grundrechte, sondern zugleich eine Steigerung der seit Jahren fortschreitenden Ausplünderung des Landes – statt mit militärischem diesmal mit ökonomischem Zwang. Solidarität mit allen, die Widerstand leisten!

(auf  Twitter anschauen)

Petition

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VI. Globales Treffen selbstverwalteter Betriebe in Argentinien, Arbeiterkontrolle in Griechenland und Argentinien

Zur Zeit bereiten sich die Kollegen von Vio.Me intensiv auf ihre Teilnahme am 6. Welttreffen der selbstverwalteten Betriebe vor, das vom 30.8. – 2.9.2017 in Argentinien stattfinden wird. Der jüngste Angriff auf die Arbeiterselbstverwaltung und der Kampf um den Erhalt von Vio.Me wird auch dort ein wichtiges Thema sein.

„Nicht zufällig findet das VI. Globale Treffen selbstverwalteter Betriebe erneut in Argentinien statt – gehört es doch zu jenen Ländern, in denen es die meisten Erfahrungen mit der solidarischen Ökonomie gibt. Das diesjährige globale Treffen – mit einer Auftaktveranstaltung im Hotel Bauen in Buenos Aires und dem weiteren Verlauf in der Cooperativa Textiles Pigüé in der Provinz gleichen Namens  – wird im Jahr nach kontinentalen Treffen in Europa, sowie Nord- und Zentralamerika eine globale Bilanz und Perspektivendebatte organisiert. Und dies genau 10 Jahre nach dem ersten Treffen, …“

weiterlesen bei Labournet Germany

Veranstaltung im AZ Köln: Instandbesetzte Betriebe in Belegschaftskontrolle in Argentinien (22. Aug. , 19 Uhr)

Vortrag und Buchvorstellung mit Daniel Kulla und Magui López

weitere Informationen

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189.200 Unterschriften gegen die Privatisierung des Wassers in Griechenland übergeben! (19. 7.)

Pressemitteilung der AG Privatisierung des Netzwerks Griechenlandsolidarität

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit übergab eine internationale Delegation von Vertreter*innen verschiedener Netzwerke 189.200 Unterschriften gegen die erzwungene Privatisierung des Wassers in Griechenland an Thomas Wieser, den Chefkoordinator der Eurogruppe. Als Vorsitzender des Wirtschafts- und Finanzausschusses und Präsident der AG-Eurogruppe ist Wieser zuständig für die Vorbereitung der sogenannten “Hilfs”programme, die Länder wie Portugal, Spanien und eben auch Griechenland betreffen.

Die Petition richtet sich gegen die Auflagen der Troika im dritten Memorandum 2015, in Griechenland die Privatisierung des Wassers durchzusetzen. Seit 2016 sind die zwei größten Wasserwerke von Thessaloniki und Athen in den Superfonds überführt worden, der von den Gläubigern kontrolliert wird und die Privatisierung umsetzen soll. Gefordert wird der Stopp der Privatisierung und die  Offenlegung und Veröffentlichung allen Schriftverkehrs sowie der Protokolle der mündlichen Verhandlungen zwischen der griechischen Regierung und den Institutionen, den Transfer von EYDAP und EYATH an den Superfonds betreffend. Weiterlesen

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Andrej Hunko gegen die Wasserprivatisierung in Griechenland

Andrej Hunko, MdB – Die Linke

Die Privatisierung des Wassers ist eine besonders menschenverachtende Form der Privatisierung von lebensnotwendigen Gütern. Trotzdem zwingen die EU-Institutionen und allen voran der deutsche Finanzminister, Wolfgang Schäuble, Griechenland zu diesem Schritt, im Austausch für die nächsten Kredittranchen. Diese Praxis finde ich unerträglich. Aus diesem Grund unterstütze ich diese Petition.“

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„Wer hat, dem wird gegeben“

http://www.german-foreign-policy.com (erschienen am 13.7.)

ATHEN/BERLIN (Eigener Bericht) – Deutschland zieht mit Hilfe von Darlehen und Staatsanleihen einen Milliardengewinn aus der griechischen Schuldenkrise. Dies bestätigt die Bundesregierung. Demnach belaufen sich die deutschen Profite aus Finanzgeschäften mit Griechenland mittlerweile auf rund 1,34 Milliarden Euro. Hinzu kommt, dass deutsche Firmen vom in der Krise erzwungenen Ausverkauf griechischen Staatseigentums profitieren; zuletzt hat ein deutscher Investor in einem Joint Venture die Mehrheit am Hafen von Thessaloniki gekauft – in Kooperation mit einem überaus reichen griechischen Oligarchen. Zugleich kann der deutsche Discounter Lidl, da die zunehmende Armut zum Kauf preisgünstiger Lebensmittel zwingt, seine Marktanteile in Griechenland gegen seine Supermarktkonkurrenten ausbauen. Wenig beachtete Krisenprofite ermöglicht darüber hinaus die Massenemigration vor allem hochqualifizierter Griechen: In Deutschland sind viele Griechen erwerbstätig, deren teure Ausbildung einst Athen bezahlt hat, deren Fähigkeiten sich nun jedoch die Bundesrepublik zunutze macht – kostenlos.

Ein Milliardengewinn

Deutschland zieht mit Hilfe von Darlehen und Staatsanleihen einen Milliardengewinn aus der griechischen Schuldenkrise. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage im Bundestag hervor. Demnach belaufen sich die Profite aus Finanzgeschäften unterschiedlicher Art mit Griechenland mittlerweile auf 1,34 Milliarden Euro.

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