Ausstellung „No Country for Young Men“: Tod eines Mythos – taz.de

Ausstellung „No Country for Young Men“
Tod eines Mythos

Die Ausstellung „No Country for Young Men“ im Brüsseler Kunstpalast Bozar zeigt Arbeiten griechischer Künstler. Sie reagieren auf die Krise in ihrem Land.

Eine wütende Menschenmenge mit roten Fahnen, die sich verzweifelt einer Phalanx behelmter Polizisten mit Schlagstöcken in der Hand entgegenwirft. Zwischen den feindlichen Gruppen weht ein langes Spruchband. Das Foto des Künstlers Alkis Konstantinidis aus dem Jahr 2010 bringt das Bild auf den Punkt, das der Rest Europas in den letzten Jahren von Griechenland hatte: ein von heftigen Kämpfen erschüttertes, ein zweigeteiltes Land.

 

Ausstellung „No Country for Young Men“: Tod eines Mythos – taz.de.

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13.08.2014: 70 Jahre Straffreiheit (neues-deutschland.de)

70 Jahre Straffreiheit

Gedenken an SS-Massaker im italienischen Sant‘Anna die Stazzema
Beim Gedenken an eines der grausamsten NS-Verbrechen während der Besatzung Italiens im Zweiten Weltkrieg war erneut die Frage nach Bestrafung der Täter Thema.

Hunderte Menschen sind am Dienstag nach Sant’Anna die Stazzema gekommen. Einwohner aus der Umgebung, Schülergruppen, Nachfahren und offizielle Staatsgäste – sie alle drängten sich auf dem Hügel rund um das Mahnmal mit seinem sargförmigen Stein, auf dem die Skulptur einer nackten, leblosen Frau, die ihren schreienden Säugling im Arm hält, aufliegt. Noch einmal war der Ort in den apuanischen Alpen der Toskana so belebt wie vor 70 Jahren. Am 12. August 1944 wurden hier 560 Leben ausgelöscht.

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Die große Griechenland-Lüge: Griechen geht es schlechter – RTL.de

Die große Griechenland-Lüge:
Griechen geht es schlechter

04.08.14 11:56

Eine Analyse von Oliver Scheel

Griechenland gilt als europäischer Patient, deutsche Boulevard-Medien malen gern das Bild des faulen Griechen, der sich von deutschem Steuergeld retten lässt, während er selbst keine Steuern zahlt und Immobilien in Berlin kauft. Natürlich: Die griechischen Eliten haben mit ihrer Mentalität zur Entstehung dieses Bildes beigetragen. Doch ein Blick auf die aktuellen Wirtschaftsdaten und die Situation der ’normalen‘ Griechen zeigt: Das von der Troika auferlegte Spardiktat ist eine Katastrophe für die Bürger. Die Troika – das sind die Kontrolleure der EU, des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank (EZB) – kontrolliert die Einhaltung der Sparmaßnahmen. Und die bringen das Land an den Rand des Abgrunds. Die Arbeitslosigkeit ist weiterhin die höchste in Europa, die Staatsverschuldung verharrt auf Rekordniveau von weit mehr als 300 Milliarden Euro – im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt ist das die zweithöchste der Welt. Nur in Japan ist die Situation noch schlimmer, dort ist allerdings die Kraft der Wirtschaft eine ganz andere.

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Spanien, 29.07.2014: »Wir wollen selbst entscheiden« (Tageszeitung junge Welt)

»Wir wollen selbst entscheiden«

Basisdemokratie gegen Konzernmacht: Bei den jüngsten Wahlen zum Europaparlament erzielte die neue spanische Partei Podemos erstaunliche Ergebnisse. Gespräch mit Carolina Bescansa Hernández

Interview: Carmela Negrete

»Zur Hölle mit der Troika«: Proteste der »

»Zur Hölle mit der Troika«: Proteste der »Empörten« in Valencia, 15. Mai 2013

Foto: REUTERS/Heino Kalis

Carolina Bescansa Hernández ist ­verantwortlich für den Bereich Politik­analyse der Partei Podemos

via 29.07.2014: »Wir wollen selbst entscheiden« (Tageszeitung junge Welt).

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Griechenland: Der Klientilismus ist ungebrochen | NachDenkSeiten – Die kritische Website

Griechenland: Der Klientilismus ist ungebrochen

Verantwortlich:

Das Erzübel des griechischen Klientilismus zeigt sich auf staatlicher Ebene vor allem auch beim Steuer-Opportunismus der Regierungen. Der erzwungene Rücktritt des unabhängigen Steuereintreibers Theocharis ist ein Alarmzeichen dafür, dass der griechische Klientilismus ungebrochen ist. Ob die Nachfolgerin aus dem Hause PriceWaterhouseCoopers den Kampf gegen ihre vorherige Kundschaft, nämlich gegen die „große“ Steuerhinterziehung aufnehmen wird, muss man bezweifeln. Zugleich wird die Not der kleinen Steuersünder, die die Steuereintreiber inzwischen mehr fürchten als die Schutzgeld-Mafia, immer größer.

Der innere Kern der griechischen Krise liegt in dem alten Teufelskreis: Der Bürger verachtet den Staat, von dem er sich betrogen fühlt, den er deshalb als Steuerzahler skrupellos hintergeht, woraufhin wiederum die öffentlichen Defizite anwachsen, die am Ende die „kleinen“ Steuerzahler auszugleichen haben, weshalb die den Staat noch mehr verachten und so weiter.

Ohne eine tiefgreifende Reform des griechischen Staatsapparates wird es weder die notwendigen wirtschaftlichen Investitionen noch eine Veränderung des gesellschaftlichen Bewusstseins geben. Von Niels Kadritzke.

Griechenland: Der Klientilismus ist ungebrochen | NachDenkSeiten – Die kritische Website.

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Griechenlands Strände nicht verramschen

Eleftherotypia – Griechenland
Griechenlands Strände nicht verramschen

Nach monatelangem Widerstand der Bevölkerung hat die griechische Regierung einen Gesetzentwurf zur Privatisierung der Strände zurückgezogen, der eine Bebauung der Küste deutlich erleichtert hätte, und will diesen nun überarbeiten. Schriftstellerin Eleni Svoronou teilt in der linksliberalen Eleftherotypia die Befürchtungen, dass das Land durch die Initiative Schaden nimmt: „Es ist die Kombination aus sauberen Stränden, traditionellen Dörfern, Wäldern, einer großen Artenvielfalt und archäologischen Stätten, die unsere einzigartige Landschaft ausmacht und die Griechenland von der Türkei, Italien, Spanien und anderen Mittelmeerländern unterscheidet. … Wenn die Urlaubsorte alle homogenisiert werden, wenn man nicht mehr unterscheiden kann, ob man sich an einer Küste in Griechenland oder in Spanien befindet, wird das Erlebnis des Besuchers nicht mehr die gleiche Qualität haben. … Möglicherweise werden wir All-Inclusive-Urlauber anziehen, die im Hotel bleiben. … Die Tourismus-Einnahmen werden vielleicht steigen. Aber was wird längerfristig passieren?“ (29.07.2014)

Quelle: http://www.enet.gr/?i=arthra-sthles.el.home&id=441223
detscher Auszug:
http://www.eurotopics.net/de/home/presseschau/archiv/aehnliche/archiv_article/ARTICLE147672-Griechenlands-Straende-nicht-verramschen

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Gegenblende – Das Debattenmagazin | Ausgabe 28: Juli/August 2014 | Von wegen nur Krise – Lernprozesse der Linken in Europa

Von wegen nur Krise – Lernprozesse der Linken in Europa

von: Eva Völpel

Kein Etappensieg in Sicht – wer auf die dominanten Krisenbearbeitungsstrategien in Europa und auf die Stimmengewinne rechter Parteien bei den Europawahlen blickt, kann leicht in Defätismus verfallen. In der Tat ist das Panorama beunruhigend: auch im siebten Jahr nach Ausbruch der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise ist die Möglichkeit eines erneuten Bankencrashs nicht gebannt, wächst im Euroraum die Gefahr einer Deflation und stecken Länder wie Portugal, Spanien oder Griechenland immer noch tief in der Wirtschaftskrise.

via Gegenblende – Das Debattenmagazin | Ausgabe 28: Juli/August 2014 | Von wegen nur Krise – Lernprozesse der Linken in Europa.

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