Keine Aussicht auf Ende des Infernos

Franziska Grillmeier@f_grillmeier (Journalist || Based on Lesvos Island, Greece ||) schreibt auf Twitter:

„Nach dem Gespräch mit Christos Zerefos, Klimaforscher an der Akademie von Athen lässt sich kurz festhalten:

  1. Nur in den letzten beiden Tagen kam es rund um #Athen zu 118 #Bränden
  2. Die Ägäischen Nordwinde nehmen gerade zu, was Feuer anheizt & teils unkontrollierbar macht
  3. Durch die geringe Luftfeuchtigkeit, sind Waldböden ausgetrocknet & Feuer werden dadurch gefördert –> man spricht von „Wüstenbedingungen“
  4. In der Region regnete es seit Mai nicht
  5. Vor der Erwartung wird seit 1970 gewarnt
  6. Die Klimakrise wird sich auch in Zukunft durch mehr Überflutungen und Stürme im Winter zeigen, wie im vergangenen Winter in zB. #Samos
  7. Hielt die Hitzewelle 1987 eine Woche an, sind wir 2021 bei schon 9 Tagen mit Höchsttemperaturen bis zu 46 Grad“

Das Feuer auf Euböa (Evia) begann vor drei Tagen im Nordwesten, im Golf von Evia und konnte bis heute nicht eingedämmt werden. Im Gegenteil: es hat sich nach Osten ausgebreitet:

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