27 Menschen fanden am 7. Oktober trotz Corona-Pandemie den Weg in die Lutherkirche in der Kölner Südstadt. Leider hatte die Quarantäne in Katerini/Griechenland auch den Referenten Elias Tsolakidis erwischt, so dass er nur per Internet-Übertragung teilnehmen konnte.
Zu Beginn gab es eine Einführung des Griechenland Solidaritätskomitees Köln zu Beispielen des Zusammenschlusses von Menschen in der Kölner Partnerstadt Thessaloniki gegen Armut und Hoffnungslosigkeit, wie im Falle von Vio.Me, der sozialen Klinik der Solidarität, der Wasserwerker von EYATH und der Flüchtlingshelfer*innen. Auch das Urteil gegen die „Goldene Morgenröte“ vom Morgen desselben Tages wurde angesprochen.
Dann berichtete Elias mit tollen Bildern von der Entwicklung der Initiative O TOPOS MOU und den einzelnen Projekten. Alle Teilnehmer*innen zeigten sich tief beeindruckt von dem breiten und tiefen Engagement der Bürger*innen. Eine detaillierte Beschreibung findet sich auf der Website von O TOPOS MOU (http://kikaf.spt20.de). Entsprechend war die Reaktion auf einen Spendenaufruf von Elias für den Bau und Betrieb einer sozialen Küche für bedürftige Einwohner*innen Katerinis, unabhängig von ihrer Herkunft. Es konnten spontan 157 € gesammelt werden.
Ein nachträglicher E-Mail-Kommentar einer Besucherin: „Danke für die beeindruckende Veranstaltung am 7. Oktober. 1968 ff. haben wir Linke gerne über Reformismus schwadroniert, wenn ein Diskurs unserer Meinung nach nicht ‚an die Wurzeln des Kapitalismus‘ ging. Dieses Projekt greift das Staatsversagen an und beschämt die Herrschenden durch effizientes Handeln. Ohne sich vereinnahmen zu lassen. Alle Projekte sind nützlich für die ‚Unterdrückten und Beleidigten‘ (Dutschke) – das Movens von linkem Handeln ist der Kampf um soziale Gerechtigkeit, oder?
Ich habe Elias einen kleinen Dankesgruß geschrieben und heute 50 € für
die geplante Suppenküche überwiesen.“
Das Spendenkonto für die soziale Küche von O TOPOS MOU:
IBAN: GR71 0172 2550 0052 5510 1380 536
KAPNIKOS STATMOS KATERINIS
PIREUS BANK BIC: PIRBGRAA
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