Die apokalyptische Katastrophe in Nord-Evia

Veröffentlicht am 7. von Enough14D

Grobe Übersetzung einer Erklärung von Anarchist*innen aus Evia zu den Waldbränden in Nord-Evia (griechisches Territorium). Wir hoffen, dass ihr eventuelle kleine Übersetzungsfehler entschuldigt.

Ursprünglich veröffentlicht von Athens Indymedia. Übersetzt von Riot Turtle (mit Hilfe von Übersetzungssoftware).

Der Waldbrand in Nord-Evia ist das größte ökologische und politische Verbrechen, das das Land je erlebt hat. Tausende Hektar Wald wurden verbrannt, unzählige Tiere und Hunderte von Häusern. Dutzende von Dörfern wurden evakuiert, und einige von ihnen brannten bis auf die Grundmauern nieder. Die Unfähigkeit der Feuerwehr und vor allem das Fehlen von Löschflugzeugen haben dazu beigetragen, dass sich das Feuer so weit ausbreiten konnte. Vier Tage lang hat Nord-Evia gebrannt, und die Regierung und die Bonzen saßen herum, schauten dem Feuer zu und aßen Pastete. Jetzt ist die Situation völlig außer Kontrolle geraten, wir sitzen nur da und sehen zu, wie die Feuerfronten auf uns zukommen und alles in ihrem Weg niederbrennen, bis sie an den Stränden ankommen und sich selbst löschen.

Die Strategie des Staates sah nicht vor, das Feuer zu löschen, da kein Versuch unternommen wurde, die Feuerfronten zu löschen, sondern lediglich zu verhindern, dass die Flammen auf Wohngebiete übergreifen. In erster Linie ging es darum, die Dörfer zu evakuieren, damit keine Menschenleben zu beklagen waren und somit auch keine politischen Konsequenzen zu befürchten waren. Schließlich sind die Äußerungen von Koulis über die Brände in Mati noch frisch. Der Verlust von Menschenleben würde diesem tragischen Ereignis eine andere Dimension verleihen und wäre von den Mainstream-Medien kaum zu vertuschen. Aber auch die Dörfer wurden nicht erfolgreich geschützt, die Flammen zerstörten viele von ihnen und viele einfache Menschen sahen ihren Lebensraum in Schutt und Asche versinken. Die meisten Dörfer, vor allem die in den Bergen, gehörten einfachen Menschen, die in der Landwirtschaft tätig waren und deren Haupteinkommensquelle die Arbeit im Wald war. Jetzt ist ihr Leben wie weggefegt, und viele erwägen aus zu wandern. Zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Berichts wissen wir nicht, wie viele Menschen verletzt oder gar getötet wurden. (…) “ –> Vollständigen Text lesen

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