Veranstaltungsankündigung: Frühlingskonzert im Kunstsalon (8.5.2022)

Das KunstSalon-Orchester Köln, unter der Leitung von Klaus dem Geiger, lädt endlich wieder zum traditionellen Frühlingskonzert in den KunstSalon ein und wartet mit einem abwechslungsreichen musikalischen Programm auf.

Griechische Klänge erfüllen den Kunstsalon zur Erinnerung an den vor kurzem verstorbenen großen Musiker und Freiheitskämpfer Mikis Theodorakis. Die wunderbare Sängerin Ronia Topalidou und der virtuose Bouzoukispieler Christos Mannissiotis lassen gemeinsam mit dem Orchester seine Lieder lebendig werden. Auf dem Programm stehen von Theodorakis 4 Lieder aus seinem Zyklus „Axion Esti“ und mehrere andere Lieder sowie einige griechische Musik aus dem Orchester-Repertoire.

Freuen wir uns auf ein wunderschönes Konzert! 

Das Frühlingskonzert findet statt am Sonntag, 8. Mai 2022, um 17 Uhr im KunstSalon, Brühler Str. 11 – 13, 50968 Köln. Anmeldung unter: ticket@kunstsalon.de (Karten: 18 €, ermäßigt 15 €)

»FRÜHLINGSKONZERT«

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Selenskyj schleust Rechtsextremisten ins griechische Parlament

Von Wassilis Aswestopoulos, 8.4.2022 – Telepolis

Ukrainischer Präsident lässt bei Rede vor Abgeordneten Kämpfer des rechtsradikalen Asow-Regiments zu Wort kommen. In Athen sorgte das für Empörung, auch in Zypern ist man verärgert

Mit einer Woche Verspätung, geht man von der ursprünglichen Ankündigung des griechischen Premiers Kyriakos Mitsotakis aus, sprach der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, am Donnerstag per Videoschaltung vor dem griechischen Parlament. Wenige Stunden später war das Parlament der Republik Zypern an der Reihe.

Angesichts der unfassbaren Gräuel von Butscha, dem mörderischen Kriegsverbrechen, welches russischen Truppen oder für Russland kämpfenden Söldnern zur Last gelegt wird, hätte Selenskyj mühelos Sympathie und Mitgefühl gewinnen können. Tatsächlich aber machte er sich mit keinem der beiden Länder neue Freunde. Unterstützer der Ukraine sind nach den Auftritten, vorsichtig ausgedrückt, verstört. (…)

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Selenskyj beleidigt griechisches Parlament und macht Putin unverdientes Geschenk

Ukraine-Krieg Der ukrainische Präsidenten Wolodymyr Selenskyj lässt bei seinen Auftritt im griechischen Parlament Mitglieder des neonazistischen Regiments Asow sprechen

Von Yanis Varoufakis, 8.4.2022 – derFreitag

(…) Es war am Donnerstagmittag in Athen, als der ukrainische Präsident per Videolink in unserem Parlament erschien. Zunächst verlief alles nach Plan ­ wie in allen anderen Parlamenten und Kongressen auch. Dann geschah etwas Außergewöhnliches und außerordentlich Beleidigendes: Wolodymyr Selenskyj teilte seinen Bildschirm mit zwei Mitgliedern des Regiment Asow, einer unverhohlen neonazistischen Gruppe, deren Fahnen und Uniformen mit dem Hakenkreuz geschmückt sind und dessen altehrwürdige Verbindungen zu unserer eigenen Naziorganisation, der widerlichen Goldenen Morgenröte, wohlbekannt sind. (…)

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Aufstand gegen Armut

Generalstreik in Griechenland: Hohe Preise ruinieren Haushalte, Regierung bezahlt lieber IWF-Schulden

Von Hansgeorg Hermann, 7.4.22 – junge Welt

Sie haben es satt: Zehntausende Griechen sind am Mittwoch in Athen, Thessaloniki, Patras und Heraklion auf die Straße gegangen, um gegen hohe Preise und die Finanzpolitik der rechten Athener Regierung zu protestieren. Die Arbeitergewerkschaft GSEE, das Beamtensyndikat ADEDY sowie die kommunistische PAME hatten zu einem 24 Stunden dauernden Generalstreik aufgerufen. Behörden, Banken und Schulen blieben weitgehend geschlossen. Während griechische Haushalte seit Wochen unter der Last enormer Preissteigerungen vor allem im Energiesektor extrem leiden, lobt sich die rechte Regierung des Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis dafür, die Schulden des Landes beim Internationalen Währungsfonds (IWF) in Höhe von 1,85 Milliarden Euro am Montag zwei Jahre früher als verlangt beglichen zu haben.

Mit der Parole »Der Lohn reicht nicht – die Rechnung geht nicht auf« steht die Mehrheit der Griechen seit Mittwoch gegen die streng neoliberale Finanzpolitik des Premiers auf. »Seit 14 Jahren schultern die Lohnabhängigen nun die Last einer tiefen (kapitalistischen) Krise, die das Einkommen und das Leben aller prägte«, heißt es in der öffentlichen gewerkschaftlichen Begründung des Aufstands gegen die Armut. »Jahre sind vergangen, die Krise hat sich ständig vertieft, die Last ist geblieben, unsere Rechte wurden eingestampft.«

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24-Stunden-Streik – Tausende von Menschen senden eine starke Botschaft an die Regierung

6. April 2022 – avgi.gr

Wut gegen die Regierung Mitsotakis wegen der beispiellosen Welle von Unregelmäßigkeiten und festgefahrenen Löhnen

Im Rahmen des für heute ausgerufenen 24-stündigen landesweiten Streiks fanden im Zentrum von Athen massive und dynamische Mobilisierungen statt. Unter dem zentralen Motto „Der Lohn reicht nicht, die Rechnung geht nicht auf“ forderten Tausende von Bürgern von der Regierung Sofortmaßnahmen zur Erhöhung der Löhne, zur Bekämpfung der Armut und zur Gewährleistung eines angemessenen Lebensstandards für alle.

Um 11 Uhr fand die PAME-Kundgebung am Syntagma statt.

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Landesweiter Generalstreik am 6.4. in Griechenland

Elisa Hübel, 4.4.2022 – Griechenlandzeitung

Am Mittwoch dieser Woche (6.4.) findet in Griechenland ein Generalstreik statt. Dazu aufgerufen hatte zuerst die Dachgewerkschaft der Angestellten im Privatdienst (GSEE). Dazu gestoßen sind nun auch die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) sowie die kommunistische PAME.

Die Hauptkundgebung wird um 11 Uhr in Athen durchgeführt; zuvor kommt es zu mehreren kleineren Protestmärschen auf den Straßen der Hauptstadt; es ist mit entsprechenden Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Auch in den anderen Städten des Landes werden am Mittwoch Demonstrationen durchgeführt.
Die Proteste richten sich in erster Hand gegen die Teuerung. Gefordert werden vor diesem Hintergrund in erster Linie Gehaltserhöhungen, die mit dem Bruttoinlandsprodukt im Einklang stehen müssten, so die Vertreter der Arbeitnehmer.

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Aufruf der Beamtengewerkschaft ADEDI:Kollegen, Kolleginnen, der Knoten hat jetzt den Höhepunkt erreicht. Wir werden nicht akzeptieren, weiterhin unsichtbare Preiserhöhungen bei Strom, Öl, Gas, Brot und allen Arten von öffentlichen Notwendigkeiten zu zahlen, um die Rentabilität von Unternehmensgruppen nicht zu beeinträchtigen. Gleichzeitig instrumentalisiert die Regierung den Krieg in der Ukraine, um einerseits ihre eigene Verantwortung bei Sparmaßnahmen und Kürzung der Arbeitslöhne darauf zu verlagern und andererseits ihre arbeiterfeindliche und neoliberale Politik fortzusetzen. Dieser Streik, der zusammen mit den ArbeiterInnen des Privatsektors stattfindet, soll dieser Politik ein Ende setzen. Heute, mit einer Inflation von über 7 % – ein 25-Jahres-Rekord – ist es an der Zeit, von unserem Gehalt in Würde zu leben. Es ist an der Zeit, allen zusammen zu sagen, GENUG JETZT! ArbeitnehmerInnen werden nicht immer für die Krise bezahlen. (…) ALLE IM STREIK UND IN DEN AKTIONEN! IN WÜRDE LEBEN KÖNNEN! VON UNSEREM GEHALT !!!

Und auch die KollegInnen von Vio.Me rufen auf zu einer Demonstration in Kamara, am Mittwoch, 6.4., um 10:30 Uhr in Kamara, und bei Propylaea um 11:00 Uhr: „Die Mitarbeiter der Genossenschaft BIO.ME. rufen alle Menschen, die den Angriff des Kapitals erleben und wahrnehmen, dazu auf, sich uns bei der unabhängigen Versammlung und dem Marsch in Kamara am Mittwoch, den 6.4. um 10:30 Uhr und in Propylaea um 11:00 Uhr anzuschließen, bei einem Treffen mit allen Bewegungen, bei dem wir unsere eigenen Forderungen nach Arbeiter- und sozialer Kontrolle der Produktion und Selbstverwaltung in allen Lebensbereichen vorbringen. Wir setzen den unvermittelten, anhaltenden Kampf fort, um gemeinsam zu rufen, dass die Bedürfnisse der Arbeitnehmer und der Gesellschaft nicht verhandelbar sind! Wir werden nicht für die Krise des Kapitals bezahlen!…“

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Griechische Eisenbahner blockieren Züge mit NATO-Panzern

5.4.2022 – Contropiano

Das Beispiel der Flughafenarbeiter von Pisa und der Hafenarbeiter von Genua ist ansteckend. Auch in Griechenland weigerten sich Eisenbahner, Nato-Panzer mit Ziel Osteuropa passieren zu lassen.

Derzeit werden im griechischen Handelshafen Alexandroupolis gepanzerte Fahrzeuge und Kampfpanzer für den Transport in die osteuropäischen NATO-Staaten verladen. Die Bahnbeschäftigten wollen das nicht mittragen und werden nun von den Arbeitgebern unter Druck gesetzt. Der griechische Handelshafen Alexandroupolis ist ein wichtiger Handelshafen für Fracht und Kraftstoff, da er nahe der griechisch-türkischen Grenze liegt, über das Meer mit dem Hafenterminal verbunden ist und über einen internationalen Flughafen verfügt. Es ist auch an die Eisenbahn und die wichtigsten europäischen Autobahnen angeschlossen.

Seit Beginn der militärischen Ereignisse in der Ukraine sind mehr als 3.000 US-Truppenangehörige und Hunderte von gepanzerten Fahrzeugen und Panzern im griechischen Hafen von Alexandroupolis eingetroffen. Von dort geht es per Zug weiter nach Rumänien und in andere osteuropäische Nato-Staaten, berichtet die griechische Nachrichtenseite In.gr. (…)

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