
Erklärung der Arbeiter*innen von VIO.ME
VIO.ME steht nicht zum Verkauf und wird nicht verschrottet!
(nächster Zwangsversteigerungstermin: 24. Juni)

Erklärung der Arbeiter*innen von VIO.ME
VIO.ME steht nicht zum Verkauf und wird nicht verschrottet!
(nächster Zwangsversteigerungstermin: 24. Juni)

Zugemauert…. aber nicht lange!

Seit dem 22.5. abends wurde in Psyrri ein farbenfrohes Fest für das freie selbstverwaltete Theater „Empros“ veranstaltet, unter dem Motto „Die Gebäude gehören denen, dessen Träume es beherbergt“. In einer festlichen Atmosphäre brachen die Bürger den Zement an den Türen und Fenstern und zerstörten Mauern, die die Polizei am 19.5. errichtet hatte. Das historische Gebäude wurde zurückerobert und seiner Bestimmung zurückgegeben.
WeiterlesenIn seiner bisherigen Geschichte wurde das Empros-Theater in Athen besetzt, geräumt, wiederbesetzt, geräumt, wiederbesetzt … Erneute Räumung und Versiegelung am 19. Mai. Aber nun wieder besetzt (23. Mai).
Das in den 1930er Jahren erbaute historische Gebäude (1989 zum Denkmal erklärt) diente zunächst als Druckerei für die gleichnamige Zeitung und von 1988 bis 2007 als Sitz der Theaterorganisation „Morfes“ und anschließend des Theaters „Empros“. Fast fünf Jahre lang aufgegeben und geschlossen, wurde es im November 2011 auf Initiative der Künstlergruppe „Mavili Movement“ und unter Beteiligung und Unterstützung des „Psyrri Residents Movement“ sowie anderer Künstler*innen mit darstellender, bildender Kunst und Musik wiederbelebt. (Bildergalerie am Ende)
Weiterlesen„Vor sieben Jahren fand das Referendum über die Zukunft des Wasserwerks EYATH in Thessaloniki statt, bei dem sich die überwältigende Mehrheit der lokalen Gemeinschaft gegen die Privatisierung der Bewirtschaftung von Thessalonikis Wasser aussprach. Anlässlich des 7. Jahrestags erinnert und weist E.D.E.Y.A. noch einmal darauf hin, dass Wasser ein öffentliches Gut ist.
Die jüngste Gesundheitskrise hat in ihrer Tragik den Wert von öffentlichen Gütern wie Gesundheit und Wasser erneut deutlich gemacht. Wasser als Schutz vor der Covid-19-Krankheit stand im Vordergrund des Kampfes, und die öffentlichen und kommunalen Wasserversorgungsunternehmen unseres Landes (D.E.Y.A.) sorgten dafür, dass den Bürgern dieses öffentliche Gut zum Schutz ihrer Gesundheit nicht vorenthalten wurde.

Immer wieder wird Griechenland das Zurückdrängen von Flüchtlingsbooten auf hoher See vorgeworfen. Diese Pushbacks können zu lebensgefährlichen Situationen führen. Athen steht seit Monaten in der Kritik, bestreitet aber illegale Methoden. Nun rechtfertigte der griechische Migrationsminister Notis Mitarakis am Donnerstag im Ö1-Morgenjournal die Pushbacks als „notwendig“.
news ORF.at – 20. 5. 2021
Der Migrationsminister sagte, dass das Abfangen von Booten von der EU-Grenzschutzagentur Frontex – die in diesem Zusammenhang selbst in der Kritik steht – als legal betrachtet werde. Mitarakis sagte zudem, dass die Boote aus der Türkei und damit einem sicheren Drittland kämen. „Wir können illegale Migration nicht tolerieren. Wir wollen keine Opfer von Schmugglern werden, die Geld damit machen, indem sie illegale Migranten auf Schlauchboote setzen und so Menschenleben riskieren“, begründete der Migrationsminister das Vorgehen Griechenlands.
„Gewisse Dinge kann man machen, gewisse nicht. Aber es kann nicht sein, dass Boote bei uns anlegen und sagen: Hallo, wir kommen.“ Zudem verletze die Türkei regelmäßig das 2016 mit der EU geschlossene Flüchtlingsabkommen, kritisierte Mitarakis. Dieses sieht unter anderem vor, dass Ankara illegale Überfahrten Richtung Europa verhindert, Brüssel unterstützt die Türkei dafür finanziell. (…) –> weiterlesen
Sieben Monate nach dem Verbot der „Goldenen Morgenröte“ ist Christos Pappas, Stellvertreter des Chefs der rechtsextremen Partei, noch immer auf freiem Fuß.
Von Kaki Bali, 19.5.2021 – DW

Der Schläger sitzt endlich im Knast – nach dem Theoretiker aber sucht die Polizei noch immer. Ioannis oder kurz Giannis Lagos, 48, ehemals Bodyguard von Nikos Michaloliakos, Chef der griechischen Neonazi-Partei „Goldene Morgenröte“, und dann deren Führungsmitglied und Abgeordneter im Europäischen Parlament, war am 15.05.2021 von Belgien nach Griechenland ausgeliefert worden. Dank dieser Entwicklung ist die griechische Öffentlichkeit nun gezwungen, sich an Christos Pappas, die Nummer zwei der Neonazi-Partei, zu erinnern.
Sieben Monate nach dem historischen Urteil gegen die Führung der Goldenen Morgenröte, mit dem diese als „kriminelle Organisation“ eingestuft wurde, hat man die Existenz der neofaschistischen Organisation fast vergessen. Einmal, weil die Pandemie und die Berichterstattung über COVID-19 fast alles verdrängt. Zum anderen, weil die Rechtsextremen schon aufgrund der Ausgangssperren wenig Gelegenheit zu rassistischen Attacken gegen Migrant:innen oder antisemitischen Vandalismus hatten. Der Angriff auf den DW-Journalisten Thomas Jacobi im Januar 2020 war die letzte eindeutig rechtsextreme Tat in Griechenland; kurz danach wurde der erste Corona-Lockdown angeordnet. (…)
Erklärung der VIO.ME (griech.) vom 12. Mai 2021 (hier: dt. Übersetzung)
Der letzte Gerichtstermin der derzeitigen Zwangsversteigerungsrunde (übrigens einer von vielen), der ursprünglich für September 2020 vorgesehen und aufgrund von Covid verschoben werden musste, wurde jetzt auf den 24.06.2021 festgelegt. Allerdings handelt es sich um die letzte mündliche Verhandlung, denn die nachfolgenden Zwangsversteigerungsrunden werden auf elektronischem Weg abgewickelt.
Unsere Unterdrücker versuchen alles, um eine Fabrik zu schließen, die die Produktion in Arbeiterkontrolle betreibt und die administrativen Aufgaben durch die Betriebsversammlung regelt. Sie versuchen alles, um das Projekt der ArbeiterInnen der früheren VIO.ME lahmzulegen, damit es bloß kein weiteres Beispiel gibt. Sie haben noch nicht begriffen, dass es die Kapitalisten zusammen mit ihren Schergen, den Politikern, sind, die die Versklavung der ArbeiterInnen und der Gesellschaft betreiben, die eigentlich den Startschuss für solche Experimente geben.
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