Krach an allen Ecken

„Um die Beziehungen zwischen Berlin und Athen steht es nicht gut. Das liegt vor allem am mangelnden Fingerspitzengefühl Deutschlands.“

Schreibt Jens Bastian, 7.9.2021 – Gastautor der TAZ

Als „Strafe Gottes“ bezeichnete der griechische Abgeordnete Babbis Papadimitriou die deutsche Flut

<<Athen im Sommer 2021. Es kracht an verschiedenen Ecken und Kanten im deutsch-griechischen Verhältnis. Ende Juni kam es zu einem öffentlichen diplomatischen Disput zwischen den Außenministerien in Berlin und Athen. Der Anlass war die zweite Berlin-Konferenz zu Libyen. Die Türkei war eingeladen, Vertreter der Afrikanischen Union, der Arabischen Union, der Republik Kongo sowie Delegationen aus Algerien, Ägypten und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Nur Athen erhielt keine Einladung und fühlte sich durch Berlin brüskiert. Drei Wochen später werden Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen von einer Flutkatastrophe getroffen. Zahlreiche Länder bieten ihre Hilfe an. Und wie sieht es mit der Solidarität in Griechenland aus? Die „Flutkatastrophe ist eine Strafe Gottes für jene, die uns in der Vergangenheit belehrend den Zeigefinger entgegenhielten und uns als Dritte-Welt-Land bezeichneten.“ (…)>>

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