Es geht um Leben und Tod: Dimitris Koufontinas im Hunger- und Durststreik

Von Perspektive online, 24. 2. 2021

Seit 48 Tagen befindet sich der revolutionäre Gefangene Dimitris Koufontinas der „Revolutionären Organisation 17. November“ in Griechenland im Hungerstreik. Seit zwei Tagen verweigert er zudem die Aufnahme von Flüssigkeit. Sollte die griechische Regierung nicht sofort auf seine Forderungen auf ein Ende von Schikanen gegen ihn und eine Verbesserung der Haft eingehen, wird er an den Folgen des Durststreiks sterben.

Koufontinas wehrt sich mit seinem Streik gegen die willkürlichen und repressiven Schikanen, mit denen er sich seit seiner Inhaftierung besonders in den vergangenen Monaten konfrontiert sieht: Im Dezember 2020 wurde sogar ein gezielt auf seinen Fall zugeschnittenes Gesetz erlassen, das verschiedene Hafterleichterungen streicht. Am 21. Dezember 2020 wurde er – entgegen der griechischen Gesetzeslage – in ein weit vom Wohnort seiner Familie entferntes Gefängnis verlegt.

Koufontinas Situation ist dramatisch: Er ist völlig abgemagert, kann sich nicht mehr bewegen und kaum noch sprechen. Er hat teilweises Nierenversagen und lehnt eine medizinische Behandlung weitgehend ab. (…)

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