Griechenland wartet auf Anti-Rassismus-Gesetz – Politik – Süddeutsche.de

17. Mai 2013 12:43

Rassismus in Griechenland Dreihundert Stiche

Mit dreihundert Stichen mussten Ärzte das Gesicht eines jungen Afghanen zusammenflicken, nachdem er mit einer abgebrochenen Bierflasche angegriffen wurde. Bis heute hat Griechenland kein Antirassismus-Gesetz – obwohl es das laut EU haben müsste. Erst jetzt kommt die Politik in Gang.

Von Christiane Schlötzer

Das Opfer ist 14 Jahre alt. Sein Name ist der Öffentlichkeit nicht bekannt, aber sein Gesicht. Mit 300 Stichen mussten die Schnitte in diesem Gesicht genäht werden, die drei Angreifer mit einer zerbrochenen Bierflasche dem Jungen beigebracht hatten. Mitten in Athen. Am 6. Mai war das. Da wurde gerade das orthodoxe Osterfest gefeiert. Die Täter trugen schwarze T-Shirts „mit Lorbeerkränzen“ darauf, erzählt das Opfer.

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