Communist Party of Greece – Interview von Giorgos Marinos, Mitglied des Politbüros des ZK der KKE mit der Zeitung der DKP „Unsere Zeit“

Interview von Giorgos Marinos, Mitglied des Politbüros des ZK der KKE mit der Zeitung der DKP „Unsere Zeit“

UZ: Die letzten Entwicklungen in Griechenland führen für den 25. Januar zu Neuwahlen des Parlaments. Wie wird die KKE in den Wahlkampf gehen? Wird die zu erwartende Polarisierung auf ein angebliches „Für EU“ und „Gegen EU“-Szenario für die KKE zu meistern sein?

Giorgos Marinos: Diese Polarisierung wird so nicht zu erwarten sein, denn beide Parteien, die um die nächste Regierungsbildung ringen (ND und SYRIZA), bekennen sich zur EU. Der SYRIZA-Vorsitzende, Alexis Tsipras,  hat unmissverständlich erklärt: “Wir gehören zum Westen, zur EU und NATO. Das steht für uns außer Frage”. Daher wird sich die angestrebte Polarisierung einerseits um die Angst vor einer möglichen Katastrophe drehen, die von der ND geschürt wird, falls man die gegenwärtige volksfeindliche Politik aufgibt, und anderseits um die Ausnutzung der Empörung des Volkes durch SYRIZA, die Illusionen über die Verwaltung des kapitalistischen Systems hegt. Dabei sollte man erwähnen, dass trotz ihrem hohen Stimmenanteil, SYRIZA keinen Beitrag zur Entwicklung der Arbeiterkämpfe leistet.

Communist Party of Greece – Interview von Giorgos Marinos, Mitglied des Politbüros des ZK der KKE mit der Zeitung der DKP „Unsere Zeit“.

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