LNG-Terminal in Alexandroupolis geplant

Die griechische Regierung will am Hype der schwimmenden LNG-Terminals partizipieren, unterstützt durch den Ratspräsidenten Charles Michel, der über das Projekt geradezu schwärmt: „Das Vorhaben ist ein Meilenstein für die Energie Europas“, sagte Charles Michel bei dem Festakt. Durch die schwimmende Plattform werde die Abhängigkeit vom russischen Erdgas verringert. Die EU werde weiter solche Projekte finanzieren, sicherte Michel zu. Doch es ist Skepsis angebracht. Der Artikel verschweigt, woher das Gas kommen soll. Griechenland verfügt bisher über eine einzige Förderstätte in d. Nord-Ägäis. Vor der südlichen Küste Zyperns lagern größere Mengen Erdgas, doch es tobt der Gasstreit zw. Griechenland, Zypern u. der Türkei. (Wir berichteten darüber)

11. Mai 2022

„Alexandroupolis, bisher eine kleine, abgelegene Stadt im Norden Griechenlands, ist in der letzten Woche in den Fokus der Medien geraten. Den Anlass dafür gab der Beginn des Baus eines schwimmenden Flüssiggas-Terminals, der vor gut einer Woche, am Dienstag den 3. Mai, in Alexandroupolis feierlich angekündigt wurde.

Anwesend waren der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis, der Präsident des Europäischen Rates Charles Michel, der Präsident von Serbien, Aleksandar Vucic, der Ministerpräsident von Bulgarien, Kiril Petkov, und der Ministerpräsident von Nordmazedonien, Dimitar Kovacevsk. Der Bau des schwimmenden LNG-Terminals für verflüssigtes Erdgas in Alexandroupolis wird Griechenland zu einem Energietor machen und die Energiesicherheit in Griechenland und in seinen Nachbarländern in ganz Südosteuropa gewährleisten. (…)“

weiterlesen

Dieser Beitrag wurde unter Griechenland abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.