Ein Großer fehlt – zum Tod von Theodorakis

Mikis Theodorakis ist tot,

Jener Musiker, der in die europäische Musik völlig neue Impulse einbringen konnte.

Jener Sänger, der Tage nach dem Sturz der Militäjunta 1974 das erste öffentliche Antifa- Konzert bestritten hatte. 

Jener Musiker der zweimal im Leben die Folter der Faschisten erleiden musste.

Jener Abgeordnete der Kommunistischen Partei, der sich nicht scheute die Reformisten der Syriza als Scharlatane zu beschimpfen – und recht behielt.

Jener Europäer, der bei seinem Konzert in Köln von den Funktionären der SPD mit verbalem Schmutz beworfen wurde. – Aber wie er bereits in seinem Konzert 1974 sang, wird der Stier sich erneut erheben und dem Faschismus die Stirn bieten.

Seine unverbrüchliche Freiheitsliebe, sein Mut und sein Kampfgeist, seine Musik und sein großes Herz bleiben für immer in Erinnerung.

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