»Alternativen zu den grausamen Camps werden ausradiert«

Das Flüchtlingslager Pikpa auf Lesbos für besonders schutzbedürftige Menschen soll geschlossen werden

13. 10. 2020 – nd

Foto: dpa/Socrates Baltagiannis

Mytilini. Die angekündigte Schließung des kleinen Flüchtlingslagers Pikpa auf Lesbos ist laut Mitarbeitenden ein gezielter Angriff auf den würdevollen Umgang mit Geflohenen. »Das Leben der Schutzsuchenden soll unmöglich gemacht, die Menschen dehumanisiert werden in entsetzlichen Camps«, sagte Carmen Dupont von der Initiative Lesbos Solidarity, die Pikpa betreibt, dem Evangelischen Pressedienst (epd). »Weil wir gezeigt haben, dass es eine Alternative zu den grausamen Zuständen in überfüllten Camps geben kann, sollen wir ausradiert werden. Das ist politisch gewollt.« Die Behörden haben angekündigt, das Camp bis Donnerstag zu schließen. (…)

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