Oberste griechische Korruptionsermittlerin fürchtet nach Einbruch um ihr Leben

Dieser Beitrag erschien zuerst auf griechenlandsoli.com

„Ich bin das Ziel Nummer eins geworden. Als nächstes werden sie mich umbringen“ waren die ersten Worte der Korruptionsstaatsanwältin Eleni Touloupakis, als sie von dem Internetblog „Diskografies“ interviewt wurde. Ralf Kliche berichtete am 20.7. auf griechenlandsoli.com über die neuerliche Wende im Novartis-Korruptionsskandal. Staatsanwälte und der stellvertretende Justizminister der Tsiprasregierung werden jetzt wegen ihrer Korruptionsbekämpfung vor Gericht gestellt. „Hintergrund waren die 2017 bekannt gewordenen Vorwürfe, Bestechungsgelder von Novartis seien auch in Parteikassen von Nea Dimokratia geflossen“ (Ralf Kliche).
Die Tür des Hauses der Korruptionsermittlerin in Athen war aufgebrochen und unzählige Einrichtungsgegenstände waren durchsucht worden, sogar das Klavier. Frau Touloupakis vermutet, dass die Einbrecher auf der Suche nach Dokumenten waren. Wertgegenstände wurden nicht gestohlen.
Auch der ehemalige stellvertretende Justizminister Dimitris Papagelopoulos wiederholte jetzt, dass er um sein Leben fürchte (Quelle). (Bericht auf englisch)

Siehe dazu auch: Politiker bleiben straffrei, Kronzeugen auf der Flucht (Telepolis, Febr. 2020)

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