Beileid reicht nicht

Beim Feuer in Moria ist ein Kind gestorben. Griechenland und die EU müssen die Menschen aus dem Lager holen.

Migranten stehen auf den abgebrannten Überresten eines Containerhauses. Im Flüchtlingslager Moria ist am 16.3.20 ein Brand ausgebrochen. Dabei ist ein sechs Jahre altes Mädchen ums Leben gekommen. Foto: Panagiotis Balaskas/AP/dpa

von Rodothea Seralidou, 17. 3. 20 – TAZ

„Brand im Flüchtlingslager von Moria auf der griechischen Insel Lesbos. Ein sechsjähriges Kind stirbt. Harte Fakten, die zutiefst erschüttern. Auch wenn die Brandursache am Dienstag noch unklar war und die Behörden eher von einem Unfall als von Brandstiftung ausgehen: Es war nur eine Frage der Zeit. Es war vorauszusehen in einem Lager, in dem auf engstem Raum über 20.000 Menschen – darunter etwa ein Drittel Kinder – in Zelten und selbst gezimmerten Hütten aus Holz und Pappkarton leben, in denen sie Holz anzünden, um zu kochen oder schlicht um die bittere Kälte ertragen zu können, und in dem die Stromkabel unkontrolliert über die Zelte hängen. Vor wenigen Monaten erst kam dort eine Frau bei einem Brand ums Leben. Damals sprachen die Behörden von einem Kurzschluss als Brandursache. (…)“

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