„Wir sind Opfer eines kollektiven Versuchs, das Land zu verderben“

13. Januar 2020 Wassilis Aswestopoulos/ Telepolis

FILE – Migrants from Bangladesh disembark on a beach close to Kos town, after rowing on a dinghy from the Turkish coasts to the Greek island of Kos, early on the morning, on Thursday, July 16, 2015. Photo: Santi Palacios/DPA (zu dpa-Korr „Ist das Dublin-System noch zeitgemäß? EU-Asylpolitik in der Debatte“ vom 26.07.2015) +++(c) dpa – Bildfunk+++

Griechische Politiker zu den Tragödien mit Flüchtlingsbooten

Anders als in den vergangenen Jahren, versuchen im diesjährigen Winter Flüchtlinge und Immigranten auch bei schlechten, winterlichen Verhältnissen mit einem Boot nach Griechenland zu kommen, oder dieses in Richtung der übrigen Europäischen Union per Boot zu verlassen. Dies fordert zunehmend Todesopfer. 2019 kamen 74.348 Menschen als Flüchtlinge oder Migranten ins Land, davon 59.457 über den Seeweg. 2018 waren es insgesamt 32.494. Ziel der Regierung in Athen sind bis zum Jahresende 10.000 Abschiebungen in die Türkei.

Bootsunglück im Ionischen Meer

Am Samstagmorgen kam es dreizehn Seemeilen südwestlich der Inselgruppe Paxi im Ionischen Meer zu einem Unglück. Ein Boot kenterte. Insgesamt 21 Personen, zwanzig Männer und eine Frau, konnten gerettet werden. Rettungsteams fanden bislang zehn ertrunkene Männer und zwei ertrunkene Frauen. Die Zahl der Insassen des Bootes wird gemäß den Angaben der Geretteten mit bis zu 50 angegeben. Die Suche nach den Vermissten aus der Luft wurde mit Einbruch der Dunkelheit beendet. Weiterhin sind Boote der Küstenwache unterwegs, um eventuell Überlebende, sowie Ertrunkene zu finden.

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