Solange 40.000 Menschen in Griechenland frieren, sind weniger Asylanträge in Deutschland kein Erfolg

Migrationsbericht: Die Regierung lobt sich für sinkende Asylantragszahlen in Deutschland. Das kann nur jene freuen, deren moralische Kapazität an den nationalen Grenzen endet. Ein Kommentar

von Tessa Högele, ze.tt vom 9.1.2020

Angelos Tzortzinis

„Am Mittwoch veröffentlichte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) den Migrationsbericht 2018. Aus diesem geht hervor, dass die Zahl der Menschen, die in Deutschland Asyl beantragten, 2018 erstmals wieder unter das Niveau von 2014 gesunken ist. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte auf der Pressekonferenz, dass Deutschland die „hohe Zahl von Schutzsuchenden von 2015 und 2016 gut bewältigt“ habe.

Die Nachricht sinkender Geflüchtetenzahlen kann nur diejenigen erfreuen, deren geistige und moralische Kapazität an den nationalen Grenzen Deutschlands endet. Denn insbesondere an den EU-Außengrenzen scheitert man nach wie vor daran, die hohe Zahl von Schutzsuchenden gut zu bewältigen, sie angemessen unterzubringen und zu versorgen. (…)“

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