Griechenland muss weitere Milliarden aus dem Volk pressen

„Um den Forderungen der Gläubiger zu entsprechen, wurde in Griechenland dem Parlament ein Gesetzentwurf vorgelegt, der Überschüsse von 5 Milliarden Euro gewährleisten soll.

Angesichts der auf den 21 Juni 2018 anberaumten „Eurogruppe“ wurde in Griechenland am frühen Nachmittag des 08 Juni 2018 dem Parlament der Multi-Gesetzentwurf mit den vorab zu erfüllenden Bedingungen für die Vollendung der vierten „Bewertung“ vorgelegt. (…)

Absurde Überschüsse von 5,2 Mrd. € aus Kürzungen und Steuern

(…) Konkret wird veranschlagt, dass die besagten Interventionen bis Ende 2022 bis zu 5,118 Mrd. Euro einbringen werden, wovon 2,918 Mrd. Euro aus den auf die Bahn gebrachten Kürzungen der Renten, 143 Mio. Euro aus den Eingriffen bei den Pflichtbeiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung und Zulagen / Sozialleistungen und die übrigen 2,058 Mrd. Euro aus der radikalen Senkung des (…) Einkommensteuerfreibetrags herrühren werden. Und all dies ALLEIN aus den zusätzlichen Maßnahmen, die auf Verlangen des IWF verabschiedet wurden.“   weiterlesen im Griechenland-Blog vom 10.6.2018

Letztes Sparpaket? – Athen vor Abschluss des Hilfsprogramms

Athen (dpa) – Vor dem Abschluss des dritten Hilfsprogramms im August hat der griechische Finanzminister Euklid Tsakalotos dem Parlament in Athen am Freitagabend noch einmal ein umfangreiches Reform- und Sparprogramm vorgelegt. (….)

Durch Rentenkürzungen, Erhöhungen der Rentenbeiträge und die Senkung des Steuerfreibetrags sollen bis 2022 gut fünf Milliarden Euro gespart werden. Im Reformpaket sind auch Versicherungen für die Gläubiger vorgesehen: Zahlt Griechenland eine oder mehrere Raten seiner Schulden in den kommenden Jahren nicht, werden die Gläubiger über den Europäischen Stabilitätsmechanismus ESM selbstständig Vermögen des griechischen Staates verkaufen können, um das Geld einzutreiben. (…)   weiterlesen auf ZEIT ONLINE vom 9.6.2018

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