„Antifa Athen bleibt stabil“

4. Februar 2018

In Griechenland kommt es derzeit im Zuge des Namensstreits mit der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien zum Ausbruch eines aggressiven Nationalismus. Die re:volt Autoren John Malamatinas und George Pouleaux zu einer unrühmlichen griechischen Tradition und antifaschistischer Gegenwehr.

„Es wurde weniger hässlich als erwartet: Zwar kamen heute über 100.000 Nationalist*innen auf dem Syntagma-Platz vor dem griechischen Parlament in Athen zu einer pro-griechisch-mazedonischen Kundgebung zusammen, erfolgreiche Angriffe seitens faschistischer Gruppen, wie in Thessaloniki vor zwei Wochen, aber blieben aus. Nicht zuletzt die antifaschistische Mobilisierung der letzten Tage ermöglichte einen stabilen Schutz linker Infrastruktur und einige offensive Gegenaktionen. Die nationale Massenhypnose, mitorchestriert durch Medien, Kirche und Teile der Politik und im Zusammenspiel mit reaktionären Kräften, bleibt weiterhin die eigentliche politische Gefahr, der alle gegenüberstehen, die sich für eine andere Gesellschaft einsetzen. Ein Ende der nationalen Hysterie, die ihre Wurzeln in Bildung und Sozialisierung hat, ist nicht in Aussicht…..“        weiterlesen auf revoltmag.org

Siehe auch: „Ein hässliches Wochenende“ (3.2.2018) von John Malamatinas und George Pouleaux

Antiautoritäre Gegendemonstration während der ersten Mazedonienkundgebung

 

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