Vio.me kämpft um den Weiterbetrieb

Kooperative widersetzt sich der Zwangsversteigerung

 »Unsere Vision ist eine Welt, in der Gleichheit, Solidarität und Uneigennützigkeit herrscht«, sagt Evangelos. Er sitzt zwischen den Maschinen – eine Szene der Arte-Dokumentation »Klassenkampf mit Bioseife: eine griechische Fabrik in Arbeiterhand«. Der 29-Jährige schloss sich nach dem Chemiestudium der Kooperative Vio.me an.

Er ist einer von etwa 30 Mitgliedern, die seit 2011 einen Fabrikteil des ehemaligen Fliesenherstellers Philkeram im nordgriechischen Thessaloniki besetzen. Und die seitdem kämpfen, denn die Eigentumsfrage ist ungeklärt. Vergangenen Sommer war es den Arbeitern mehrmals gelungen, dem Insolvenzverwalter den Zutritt zum Gelände zu verweigern. Im Oktober übergab Vio.me in Athen eine Petition. Aber die Kooperative ist weiter akut von der Zwangsversteigerung bedroht.

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