Vio.Me in Thessaloniki braucht Solidarität und Unterstützung. Vertreibt und kauft ihre Produkte!

Im Herbst 2017 haben wir eine Unterschriftenaktion in Deutschland gegen die Beschlagnahme von Maschinen und Rohstoffen im Zuge des Insolvenzverfahrens und für den Erhalt von Vio.Me in Arbeiterselbstverwaltung durchgeführt. Bis jetzt konnte der Zutritt des Insolvenzverwalters verhindert werden.

Nun droht den Kollegen die erneute Beendigung durch die Fortsetzung der gerichtlichen Zwangsversteigerung des gesamten Fabrikgeländes ab Mitte Januar 2018. Dagegen mobilisieren die Kollegen derzeit mit einem Aufruf, den Gerichtstermin massiv zu blockieren und fordern die Abtrennung ihres Betriebsteils aus der Versteigerungsmasse und Übertragung an die Belegschaft.

Ein Beitrag zum Überleben des Projekts war die internationale Solidarität einschließlich des Vertriebs der hergestellten Vio.Me-Produkte.

Bisher ist der Vertrieb dieser Produkte in Deutschland wenig entwickelt. Im Shop der Zeitung Neues Deutschland (siehe Artikel vom 1.12.2017) gibt es schon länger Vio.Me-Seife, union-coop.org in Berlin will ab Jahresbeginn 2018 in den Vertrieb einsteigen. Das komplette Produktprogramm von Vio.Me gibt es bei rootsofcompassion.org in Münster, wenn man in deren Suchfunktion Vio.Me eingibt. Ruft man einzelne Produkte auf, kann man auch Infos und ein Video über die Fabrik ansehen (dazu Artikel in der Griechenland Zeitung, Ausgabe 604 vom 22.11.2017). Auch bei einigen Komitees und Solidaritäts-initiativen, z.B. in Köln (gskk.eu), kann Seife bezogen werden.

Den Kollegen von Vio.Me geht es dabei nicht nur um den erfolgreichen finanziellen Vertrieb der Produkte, sondern auch gegenüber dem Zwangsversteigerungsgericht und dem Arbeitsministerium um den Nachweis ihres weiten Vertriebsnetzes und ihrer funktionierenden Produktion.

Solidarität mit den Arbeitern von Vio.Me. Vertreibt und kauft ihre Produkte!

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